Mambo

Der Mambo bezeichnet eine Musikart, die sich nach 1930 in Kuba entwickelt hat. Der dazugehörige Tanz entstand parallel zur Musik. Der Mambo ist das Ergebnis der Mischung von Son und Danzón. Den ersten echten Mambo schuf Dámaso Pérez Prado. Durch die Übersiedlung vieler Süd- und Mittelamerikaner in die USA, während des Zweiten Weltkrieges, kam es sehr schnell zu einer leichten Vermischung aus kubanischen Rhythmen und dem Jazz. Folglich beeinflusste der Jazz nun auch den Mambo und verlieh ihm seine besondere, bis heute erhaltene Note. Mitte der 1950er Jahre erreichte der neue New Yorker Mambo auch Europa, wo er sich sehr schnell einer großen, jedoch kurzlebigen Beliebtheit erfreute und durch Cha-Cha-Cha und Rumba verdrängt wurde. Der Mambo gehört nicht zum Welttanzprogramm, weshalb er nicht zum normalen Kursangebot einer Tanzschule gehört. Der echte Mambo wird kaum noch gelehrt. Die Bekanntheit jedoch des Namens wird oftmals ausgenutzt, um „gewöhnliche“ Salsa-Tanzkurse zu vermarkten. Für den Mambo können passend zu seiner Herkunft Damen Latein Tanzschuhe bzw. Herren Latein Tanzschuhe getragen werden.

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