Gardetanz

Der heutige Gardetanzsport auch Gardetanz genannt ist aus den Girltruppen der Revuetheater aus den 20er Jahren heraus entstanden. Die Fasnet- und Karnevalvereine haben diese Tanzart aufgegriffen und schicken bis heute ihre Tanzgarden auf die Bühnen.

Es werden verschiedene Tänze und Tanzrichtungen trainiert wie der Marschtanz, der Mariechen- und Paartanz sowie der Schautanz. Für jede dieser Tanzstile gibt es die unterschiedlichsten Schrittkombinationen, Tanzschritte, Sprungschritte, Räder oder Spagat. Auch die Hebefiguren nehmen eine große Bedeutung insbesondere im Paartanz ein. Der Gardetanz freut sich einer immer größeren  Beliebtheit in Deutschland und hat einen regen Zuwachs.

Der Mariechen- oder Paartanz besteht aus Tanz – und Sprungschritten welche aus dem klassischen Ballett kommen. Diese werden ergänzt mit akrobatischen Anteilen wie Räder, Spagat und Hebefiguren. Der Schautanz nimmt ebenfalls einen immer größeren Platz im Gardetanz ein. Er ist eine Mischung aus dem traditionellen Gardtanz und modernen Tanzschritten und Stilen. Diese Tänze haben immer ein bestimmtes Thema um den sich der Tanz dreht. Die Musik wird dazu passend  ausgesucht und ist oft aus dem Bereich Techno oder Dance zu finden. Auch die Kostüme werden entsprechend zum Thema gewählt.

Selbstverständlich gehören auch die entsprechenden Schuhe zum Gardetanz. Hier kommen  eine Vielzahl verschiedener spezieller Modelle wie z. Bsp. Gardestiefel, Tanzstiefel, Mariechenstiefel, Jazztanzschuhe oder auch Tanzsneaker zum Einsatz. Die Mariechenstiefel haben meist einen sehr niedrigen Schaft und eine Rauledersohle die auch  bei Tanzschuhen zu finden sind. Für Umzüge und den Marsch kommen eher Gardetanzstiefel mit hohem Schaft, höherem Absatz und Gummisohlen zum Einsatz.

 

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